Darf ich den Verdacht äußern, dass es umgekehrt ist? Du läufst dieser Info bewusst über den Weg und stellst ihr ein Bein.
Jenes Verhältnis ist unter Substitution eine Chimäre und ohne Schilddrüse doppelt. Altehrwürdiger Artikel: https://www.researchgate.net/publica...eotic_Patients bzw. darin die relevante Grafik:
https://www.researchgate.net/figure/..._fig1_51559946
Athyreote Patienten haben ein im Durchschnitt höheres fT4 als sie es als Gesunde hatten (um halbwegs genug T3 zu haben), erstes Bild, Schraffiert: Gesunder Bereich, zackige Linie: Athyreote.
In der Folge und als Konsequenz des fehlenden Schilddrüsenanteils (und teils wegen des höheren fT4) ist ihr fT3 niedriger: zweites Bild.
Das fT3:fT4-Verhältnis ist also einfach nur eine Teilung und ergibt, im Vergleich zu Gesunden (schraffiert), bei Athyreoten ein niedrigeres Ergebnis (Zackige Linie), drittes Bild.
Das ist doch nichts Neues, Dinilife? Bloß der Zauber der Teilung der beiden Größen? Wenn du jetzt T3 nimmst, simulierst du nicht das fT3:fT4-Verhältnis, sondern kompensierst den Verlust deines T3-Schilddrüsenanteils. Tust also etwas mehr T3 rein, aber das berühmte 0,3-Verhältnis ist bei Gesunden eine konstante Größe, auf Grund eines bemerkenswert konstanten fT3-Spiegels (bis auf die Nachtspitze). Athyreote (T3-Konsumenten) haben beim besten Willen keinen konstanten fT3-Spiegel, weil 1. die Schilddrüse, die großartige Ausgleicherin und T3-Dazuschießerin, nicht mehr da ist, um kleine Lücken auszugleichen und 2. die T3-Versorgung auch gesplittet nicht gleichmäßig ist und sein kann.
Kurzvariante: Vergiss es.
(b) Oh ... ich weiß nicht, ob das TSH drängelt. Wegen mal 2,nn oder 3,nn würde ich mir jetzt echt keinen Kopf machen. Sowas passiert in beide Richtungen.
(c) es gibt keinen zeitlich unlimitierten Garantieschein für eine zum Zeitpunkt T passende Dosis. Sonstige Umstände ändern sich, frau wird älter, fetter, dünner, isst anders, macht andere Sachen, zieht um, macht eine Darmreinigung, was weiß ich ... d.h., du wirst durch weiteres Zuwarten nicht damit belohnt, dass du dann eine lang gereifte Dosis hast.
Und außerdem ändern die Labors ihre Methoden und/oder Referenzbereiche, so dass man den Überblick, ob man noch die "gleichen" Werte hat, sowieso ab und an verliert.
Genauwerfe mir eigenständig Steine in den Weg.![]()