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Thema: unbewusste Hyperventilation- Wer hat Erfahrung damit?

  1. #1
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    Standard unbewusste Hyperventilation- Wer hat Erfahrung damit?

    Hallo,
    letzte Woche war ich beim Arzt, da ich wieder Kribbelparästhesien hatte (und habe).
    Taube Finger und Zehen, weiter aufsteigend. Kribbeln im Gesicht.
    Als es ganz schlimm war, waren meine Hände taub und ließen sich kaum bewegen.
    Ich hatte das Gefühl, dass ich den Ellenbogen kaum ablegen konnte, weil es alles verschlimmerte.
    Es fühlte sich an, als wenn der Nerv im Ellenbogen gereizt ist. Ziemlich unerträglich.
    Beim Arzt wurde ich gefragt, ob ich komisch geatmet hätte.
    Meine O2 Sättigung lag bei 99%, Ekg und Ruhepuls waren auch ok.
    Blut wurde abgenommen, da ich entweder eine Überfunktion (habe Hashimoto) oder einen B12 oder Magnesiummangel vermutete.
    Nächste Woche habe ich einen Termin um die Ergebnisse zu besprechen.
    Da ich schonmal neurologisch abgeklärt wurde (bei ähnlichen Symptomen) und auch gefragt wurde, ob ich hyperventilieren würde, denke ich, dass ich evtl. unbewusst hyperventiliere.
    Mein Mann hat es nicht bemerkt, mit ist es auch nicht wirklich aufgefallen.
    Ich halte es aber nicht für unwahrscheinlich.
    Wer hat Erfahrungen damit?

    VG, Feline
    Geändert von Feline3 (06.11.22 um 00:24 Uhr)

  2. #2
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    Standard AW: unbewusste Hyperventilation- Wer hat Erfahrung damit?

    2019 hatte ich schonmal einen erniedrigtes korrigiertes Calcium 2,14 (2,2-2,65), bei normalem Calcium 2,25mmol/l (2,1-2,55).
    Vit. B12 mittig, Vit. D unterm Normbereich.
    Seitdem wurde nichts mehr kontrolliert, da ich nicht mehr beim Endo war.

  3. #3
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    Standard AW: unbewusste Hyperventilation- Wer hat Erfahrung damit?

    Hey Feline,

    wie geht es dir zurzeit, konntest du der Sache ein wenig nachgehen?

    Ich lasse ab und an beim Lungenfacharzt die Blutgase bestimmen, weil ich hyperventiliere, vielleicht hilft dir das weiter (die Werte da mal bestimmen lassen).

    Bei mir merkt auch keiner, das ich falsch atme, aber man kann es an den Werten sehen.

    Liebe Grüße, Tascha

  4. #4
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    Standard AW: unbewusste Hyperventilation- Wer hat Erfahrung damit?

    Wieviele Atemzüge machst du denn in 1 Minute? Mal stoppen beispielhaft.

    PS: Bauchatmung reicht eigentlich für alles was nicht Rennen oder Sport ist.

  5. #5
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    Standard AW: unbewusste Hyperventilation- Wer hat Erfahrung damit?

    Weiß nicht, wie es bei dir ist, aber wenn ich mich aufs Atmen konzentriere, atme ich sehr seltsam, ich denke, da macht es keinen Sinn das nachzuzählen.

    Wenn ich es richtig deute, atme ich entweder zu flach und/oder zu schnell, vielleicht auch wechselhaft.

  6. #6
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    Standard AW: unbewusste Hyperventilation- Wer hat Erfahrung damit?

    Spannend finde ich, daß hier einige das falsche Atmen im Zusammenhang mit der Schildi kennen und ich kann mir vorstellen, daß es bei Frauen noch etwas schwieriger sein kann, weil die Sexualhormone mitmischen, denn (ich meine) gerade Progesteron kann einen erheblichen Einfluß aufs Atmen haben, im web gelesen und wäre auch vereinbar mit dem, was ich so an mir beobachte.

  7. #7
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    Standard AW: unbewusste Hyperventilation- Wer hat Erfahrung damit?

    Oh, das ist ganz übel. Ich hatte das Monate lang nach Covid und kenne es auch aus UF Zeiten oder es gibt noch andere Mängel, derer ich mir erst später bewußt geworden war - immer mit hoher O2 Sättigung laut Oximeter. Aber so richtig lässt sich der Gasaustausch damit nicht ermittel; das braucht dann z.B. eine ordentliche Blutgasanalyse.

    Bei Hyperventilation ist ja das CO2 das größere Problem. Dadurch verschiebt sich auch der Kalziumspiegel. Ein ausgeprägter Vit D3 Mangel kann zu Hypokalzämie führen und zu Hyperventilation.

    Wobei ich das für mich lieber Falschatmung nenne. Ich hatte gefühlt zu tief und zu oft, zu wenig, zu flach oder zu tief geatmet, oder das Atmen vergessen - kurz irgendwie stimmte was mit dem Atemrhythmus nicht mehr. Der Brustkorb schmerzte auch und beim Einziehen der Luft branntein der Luftröhre irgendwann.

    Ein andere Gründe für solche Atemprobleme können auch Atemmuskelschwäche oder sogar Reflux sein.
    Ersteres traf bei mir sicher zu -ich trainiere immer noch dagegen an- das zweite eher nicht.

    Ich hatte schon mal einen für mich interessanten Link dazu gepostet, weiß aber nicht mehr sicher wo, deshalb hier nochmal: LINK.

    Selbst mit kritischem Auge darauf, dass mit der Therapie von Atemproblemen Geld verdient wird, habe ich auf der Seite sehr viel gelernt und gratis hilfreiche Hinweise bekommen, die mir persönlich geholfen haben. Ich gebe den Link also gerne weiter. Man findet auch jede Menge Videos auf Youtube.

    LG
    Geändert von lissie (28.05.23 um 11:20 Uhr)

  8. #8
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    Standard AW: unbewusste Hyperventilation- Wer hat Erfahrung damit?

    Hey lissie,

    ich kenne diese Seite, habe mir sehr viel Videos angeschaut, finde mich da in vielem wieder. Ich dachte, endlich mal jemand, der genau das anspricht, was bisher keiner richtig im Detail verstanden hat, ich war bei so vielen Ärzten.

    Er arbeitet meine ich an einer Atem-app, die vielleicht im laufe diesen Jahren bereit steht, kann ich aber nochmal nachfragen.

    Darf ich ich dich fragen, wenn du erzählen willst, welche Beschwerden du genau hattest?

    Laut Blutgasanalyse hyperventiliere ich seit Jahren und finde es ziemlich herausfordernd damit zurecht zu kommen.

    Ich kann es aber leider nicht mehr genau trennen, welche Beschwerden von welchen Baustellen entstehen, da auch mein Blutdruck eher zu niedrig ist.

    Mein Eindruck ist auch, daß der gesamte Atemrhythmus verändert ist, mal zu flach, mal zu schnell ect.

    Wenn ich auf eine Belastung sehr reagiere, ist mein Empfinden, daß alles wie auf Sparflamme am laufen ist und ich auch ganz langsam atme, aber das weiß ich nicht, wie es wirklich ist, das ist nur das, was ich wahrnehme.

    Und der Zyklus kann da auch sehr mitmischen, das beschreibt der Arzt in einen seinen Videos auch.

    Seltsamerweise stelle ich mich bei jedem Rat etwas für das Atmen zu tun, beispielsweise trainieren, quer. Habe da wie einen inneren Widerstand dagegen und ich denke es hat auch etwas damit zu tun, daß ich weiß, daß es viel besser sein kann, wenn ich beispielsweise hormonell besser eingestellt bin. Bzw. es schaffe mich an bestimmte eigenen Regeln zu halten, wie die eigene Belastungsgrenze zu kennen und auch einzuhalten.

    Liebe Grüße, Tascha

  9. #9
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    Standard AW: unbewusste Hyperventilation- Wer hat Erfahrung damit?

    Zitat Zitat von Tascha Beitrag anzeigen
    Hey lissie,

    ich kenne diese Seite, habe mir sehr viel Videos angeschaut, finde mich da in vielem wieder. Ich dachte, endlich mal jemand, der genau das anspricht, was bisher keiner richtig im Detail verstanden hat, ich war bei so vielen Ärzten.

    Er arbeitet meine ich an einer Atem-app, die vielleicht im laufe diesen Jahren bereit steht, kann ich aber nochmal nachfragen.

    Darf ich ich dich fragen, wenn du erzählen willst, welche Beschwerden du genau hattest?

    Laut Blutgasanalyse hyperventiliere ich seit Jahren und finde es ziemlich herausfordernd damit zurecht zu kommen.

    Ich kann es aber leider nicht mehr genau trennen, welche Beschwerden von welchen Baustellen entstehen, da auch mein Blutdruck eher zu niedrig ist.

    Mein Eindruck ist auch, daß der gesamte Atemrhythmus verändert ist, mal zu flach, mal zu schnell ect.

    Wenn ich auf eine Belastung sehr reagiere, ist mein Empfinden, daß alles wie auf Sparflamme am laufen ist und ich auch ganz langsam atme, aber das weiß ich nicht, wie es wirklich ist, das ist nur das, was ich wahrnehme.

    Und der Zyklus kann da auch sehr mitmischen, das beschreibt der Arzt in einen seinen Videos auch.

    Seltsamerweise stelle ich mich bei jedem Rat etwas für das Atmen zu tun, beispielsweise trainieren, quer. Habe da wie einen inneren Widerstand dagegen und ich denke es hat auch etwas damit zu tun, daß ich weiß, daß es viel besser sein kann, wenn ich beispielsweise hormonell besser eingestellt bin. Bzw. es schaffe mich an bestimmte eigenen Regeln zu halten, wie die eigene Belastungsgrenze zu kennen und auch einzuhalten.

    Liebe Grüße, Tascha


    Guten Morgen Tascha,

    die Symptome waren vor allem eine blöde Benommenheit, Schwindel, Kribbeln, Gefühl von zu wenig Luft bekommen, zeitweise Herzrasen mit "Blutdruck". Im Grunde ganz klassisch, wobei die Symptome nach Covid und bei hormonellen Unregelmäßigkeiten nicht immer sicher abgegrenzt werden können.

    Wenn ich jedoch früher in UF hyperventilierte war es ähnlich. Ausserdem hatte bis drei Monate nach Covid nachts öfter mal Atemaussetzer obwohl ich eigentlich keine Schlafapnoe habe. Ich bin dann aufgewacht während ich fürchterlich nach Luft geschnappt hatte und das Herz raste wie blöd. Inzwischen ist das weg und bleibt hoffentlich wo es hin ist. Ob das die gleiche Ursache hatte, wie das tagsüber "falsche" Atmen, weiß ich nicht.


    Ein anderes Atemproblem hatte ich jetzt mit Vitamin- und Eisenmangel aber das ist anders und fühlte sich an, als könnte ich nicht durchatmen und ich war dadurch voll kurzatmig je mehr ich mich belastet habe, desto schlimmer wurde es inklusive Herzstolpern. Mit der Substitution von B-Komplex, Eisen, extra Folsäure verbesserte es sich kontinuierlich. Ich kam ja kaum noch die Treppen hoch ohne dass das Herz ausgerastet ist.

    Ja, das wars auch. Das mit der anfangs beschriebenen Atemdysregulation nach Covid war kaum zu beeinflussen. Da half die Zeit und Atemtraining und Yin Yoga taten sehr gut.


    LG

  10. #10
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    Standard AW: unbewusste Hyperventilation- Wer hat Erfahrung damit?

    Danke lissie!

    Die Beschwerden kenne ich sehr gut.

    Ich freue mich für dich, daß es bei dir nach und nach besser wurde.

    Liebe Grüße, Tascha

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