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Thema: Weiter erhöhen oder warten?

  1. #321
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    Standard AW: Weiter erhöhen oder warten?

    Ich hatte hier auf dem Forum auch gelesen, dass es gar nicht "die eine" richtige Dosis geben kann, weil die SD durch ihre flexible Anpassung sich auf das einstellt, was kommt.
    Man liest viel, wenn man viel liest . Wir sehen ja täglich, dass das so pauschal nicht stimmt. Wenn das so einfach wäre, könnte man einfach jedem eine Einheitsdosis geben, mehr oder weniger. Und außerdem: eine wirklich kaputte Schilddrüse kann sich gar nicht groß anpassen, weil sie nicht höherschalten kann, um zu bringen, was der Regelkreis anordnet. Und für diese Fälle ist ja LT primär da, als Ergänzung für etwas, was die Schilddrüse nicht oder nur unter großer Anstrengung/teilweise kann. Und nicht dafür, um die Schilddrüse künstlich zu unterdrücken, wenn (und was) sie eigentlich recht nett noch könnte. Vielleicht kommen sich exogene (LT) und endogene (Schilddrüse) Thyroxin-Zufuhr in die Quere bei einer fitten Schilddrüse, die auf die Stimulation ansprechen kann? Spekuliert.

  2. #322
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    Standard AW: Weiter erhöhen oder warten?

    Danke sehr für die Antwort. Ja, ich hab viel gelesen und viel ausprobiert
    Zitat Zitat von panna Beitrag anzeigen
    Vielleicht kommen sich exogene (LT) und endogene (Schilddrüse) Thyroxin-Zufuhr in die Quere bei einer fitten Schilddrüse, die auf die Stimulation ansprechen kann? Spekuliert.
    Danach fühlt es sich zumindest an. Komisch, dass darüber spekuliert werden muss und es da keine Untersuchungen gibt. Oder wir kennen sie nur nicht. Weil das müsste ja vielen so gehen.

    Ich werd dann wahrscheinlich 56 machen. Nur, wenn meine SD voll funktionsfähig wäre, dann würden sich ja auch die 56 und die Eigenproduktion in die Quere kommen und dann hätte ich wieder den ÜD-Salat. Aber ja, wissen kann man es ja nicht (ich vermute es nur nach den beiden letzten unerfolgreichen Senkungen) und es ist wohl schon besser nicht mit Holzhammer.
    Geändert von Greya (17.05.23 um 16:40 Uhr)

  3. #323
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    Wahrscheinlich gibt es dazu keine Untersuchungen, weil keine Studien ordentlich dazu durchgeführt werden können. Denn dazu müsste man ja eine Probandengruppe erstellen, die eine fitte SD haben, und ihnen wissentlich noch LT geben- denke, von ethischen Gesichtspunkten her wird man solche Studien nicht machen können.

  4. #324
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    Zitat Zitat von *Mayana* Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich gibt es dazu keine Untersuchungen, weil keine Studien ordentlich dazu durchgeführt werden können. Denn dazu müsste man ja eine Probandengruppe erstellen, die eine fitte SD haben, und ihnen wissentlich noch LT geben- denke, von ethischen Gesichtspunkten her wird man solche Studien nicht machen können.
    Für pharmakokinetische Untersuchungen gibt man durchaus schildrüsengesunden und auch sonst gesunden Menschen Hormone, schadet ja nicht. Eine Untersuchung mit mehreren Wochen 250 mcg LT gab es auch mal. Man muss als Doktorand halt lieb bei den Kommilitonen fragen, die machen einiges mit. Ich denke eher, das finanziert keiner, weil man ja radioaktiv gemarkertes LT geben müsste, um den Anteil an endogenem und exogenem T4 zu bestimmen. Es gab mal eine pharmakokinetische Studie, wo das gemacht wurde, ich schau mal, ob ich sie noch finde.

  5. #325
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    Zitat Zitat von *Mayana* Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich gibt es dazu keine Untersuchungen, weil keine Studien ordentlich dazu durchgeführt werden können. Denn dazu müsste man ja eine Probandengruppe erstellen, die eine fitte SD haben, und ihnen wissentlich noch LT geben- denke, von ethischen Gesichtspunkten her wird man solche Studien nicht machen können.
    Es gibt schon Studien mit Gesunden. Aber ich bin mir nicht sicher, ob so etwas nicht eine Luxus-Fragestellung wäre. Denn wer Thyroxin wegen klar beschädigter (oder fehlender) Schilddrüse eindeutig braucht, hat etwas weniger das Problem einer widerborstigen eigenen Schilddrüse.

  6. #326
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    Ich könnte mir vorstellen, dass es so einige entgleiste gibt, so wie ich, die dann ihre SD Funktion mit einer dauerhaften hohen Dosis fast ganz lahmlegen können. Also mit supprimiertem TSH wird die sd dann ja auch nicht mehr angeregt und dann könnte man sich ja auch bei einer relativen hohen Dosis ok fühlen. Richtiges Wohlbefinden wohl eher nicht (ich habe da einen anderen Thread von hier im Kopf, wo das ja evtl so sein könnte).
    Ich ärger mich so ein bisschen, dass ich für meine Verhältnisse recht lange auf der letzten unpassenden Dosis ausgeharrt habe, aber durch Corona dachte ich eben dass es sich danach einpendeln wird. Da aber genau die gleichen Symptome kamen, wie nach 10 Wochen 75, weiß ich jetzt wie es sich anfühlt und wenn sie unter 56 wieder auftauchen, kann ich da auch schneller reduzieren (nach 8 Wochen zb).
    Ja Ich weiß, ich klinge ungeduldig. Bin ich auch, da ich wirklich lange nicht mehr gänzlich symptomlos war (über drei Jahre jetzt). Ich will's mir auf den letzten Metern aber nicht noch kaputt machen und meine Geduld muss noch ein bisschen strapaziert werden.

  7. #327
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    Sind euch Fälle aus dem Forum bekannt, wo jemand LT ohne wirklichen Bedarf verschrieben bekommen hat, die SD daraufhin schrumpfte und es beim Absetzen doch nicht mehr ohne LT ging?

    Ich frage, weil mich beschäftigt, was genau bei mir war - einerseits der übernormige TSH über Jahre mit z.T. extremen Symptomen. In einer Stressphase mit burn out ähnlichen Symptomen.
    Andererseits die freien Werte nie unter der Norm. Dann wiederum das schlagartige Besserwerden nach Ersteinstellung.
    Dann wiederum extreme Wechsel im Wohlbefinden und dann das falsche Handeln in Form von kopflosen Hochdosieren aufgrund von Unkenntnis der Wirkung und Verzweiflung weil es sich dauernd änderte.
    Geschrumpfte SD, leicht erhöhte TG-AK's aber SD sieht sonst heile und gesund aus. NUK diagnostiziert trotzdem Hashi.
    Lange Berg und Talfahrt, nie gutes Befinden.
    Einerseits könnte man annehmen, die Symptome waren sozusagen selbst gemacht. Andererseits bin ich gerade, nach überstandenem Corona, nicht mehr sicher, ob es nicht auch die Impfungen waren, die da mit in Spiel kamen über die Jahre, die das Befinden mit beeinflusst haben.
    Geändert von Greya (24.05.23 um 01:00 Uhr)

  8. #328
    Benutzer mit vielen Beiträgen Avatar von roxanne
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    Ich glaube, bei vielen wurde LT nur aufgrund eines erhöhten TSH verordnet, so auch bei mir. Fts wurden bei mir gar nicht gemessen, AK waren unter der Norm. Hashi wurde deshalb ausgeschlossen.
    Aber: ich hatte schon viele Jahre Symptome, die passten, aber nicht der SD zugeordnet wurden. Wegen Strumaprohylaxe habe ich viele Jahre Jodetten verordnet bekommen. TSH war in der Zeit immer in der Norm, so rund um 2,5.
    Meine SD war schon vor LT geschrumpft von 15 ml auf 7. Diese Größe hat sie noch, ist unter LT nicht kleiner geworden.
    LT bekam ich dann, weil TSH auf 4,6 gestiegen war und ich massive Probleme mit dem Puls unter Belastung bekam, bzw. von jetzt auf gleich keine Belastung mehr möglich war, konnte auf einmal nicht mehr auch nur kurze Strecken joggen. Herz etc wurde untersucht, übrig blieb eben die SD.
    Leider hat sich das mit dem Joggen nicht mehr ergeben. Ansonsten passt mein Befinden aber soweit.

  9. #329
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    Ich habe Dutzende oder mehr hier erlebt und mit ihnen kommuniziert. Müsste jetzt eine langwierige Suche mit typischen Suchbegriffen machen ... aber hier --> ein Beispiel, wo ich lange mit dabei war beim Herunterturnen von über 200 LT und Thybon satt. Angst vor Zunehmen (bei um die 60 Kg), keinerlei Antikörper, Einstiegs-TSH um 4, normale freie Werte ohne Tiefgang. Ein anderes prominentes Beispiel war Arsaneus, der regelrecht um LT, dann Thybon, kämpfte. - Dir, Greya, würde ich Gelassenheit wünschen, das heißt, nicht unbedingt *jetzt* wissen zu wollen, was dein Endpunkt sein wird. Schwierige Aufgabe.
    Geändert von panna (24.05.23 um 09:37 Uhr)

  10. #330
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    Danke fürs den Profillink. Diese Dosen hätte mein Körper nie mitgemacht, bin ja schon bei 106Lt fast umgekippt. Und wirklich erstaunlich, wie die Ärzte noch zur Erhöhung geraten haben tlw.

    Ja schwierig eben, weil ich gern optimistisch in die Zukunft blicken würde mit den 56 jetzt. Aber es kann natürlich auch wieder die Enttäuschung kommen und sich alles noch länger hinziehen. Ich hatte gehofft, diesen Sommer endlich mal symptomlos zu erleben.
    Aber ja, das Gehirn versucht sich Antworten zu nicht beantwortbaren Fragen selbst irgendwie doch zusammenzuzimmern.

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