
Zitat von
panna
Woher weißt du, dass es Schübe und Zerstörungen gab? Hast du diese Schübe auch verifiziert? Zerstörungsschübe gehen mit vermehrter Ausschüttung, d.h. Überfunktion einher. Und auch oft und gerne mit deutlichen TPO-AK. Und schlechtere Werte nach wirklichen Schüben wartet man eher ab, als dass man auf Verdacht agiert.
6 ml ist nicht wirklich klein, eine Verkleinerung kommt auch alleine durch die LT-Substitution zustande, so dass auch dies nicht notwendigerweise mit Zerstörung zu tun hat.
Das ist meines Erachtens keine gute Idee und zu kurz gedacht. Eine Hashi-Schilddrüse, die nicht mehr ausreichend produziert, soll entlastet und kompensiert, aber keineswegs total "ausgeschaltet" werden. Der T3-Anteil, den sie beisteuert und eine gewisse Reaktionsfähigkeit im Sinne einer bedarfsgerechteren Ergänzung (klar bedarfsgerechter und verträglicher als täglich einmal Tablette) sind durchaus positive und erwünschte Merkmale einer Schilddrüse, die mitarbeitet. Deine Anfangswerte ohne LT machen ja nicht unbedingt den Eindruck, dass man diese Schilddrüse ausschalten sollte (oder könnte) und auch nicht, dass du so viel Thyroxin brauchst, wie du (etwas ungeduldig, wie ich im Profil sehe) drauflossteigerst (und dann wieder zurück musst). Deine Anfangswerte ohne LT waren ja keine Werte, bei denen jeder Arzt bedingungslos nach Thyroxin gegriffen hätte, sagen wir mal so.
Die Steigerung auf 100 und dann vorschnell auch noch 106 halte ich auf Grund der Angaben im Profil für übereilt, denn nach (nicht verifizierbaren/verifizierten?) Schüben, deren Auswirkung sich nicht in klar schlechteren Werten als vorher äußert, sollte man vorsichtiger vorgehen - falls ein "Vorgehen" überhaupt nötig ist.
Abschließend zu "UF-Symptomen": Was man bei suboptimalen Werten hat, das kann man nicht automatisch einordnen, denn das kann genauso für zu viel wie für zu wenig sprechen. Sogar auch dafür, dass es zu viel "Dosisschubserei" gab und die gab es ja bei dir im Laufe des vergangenen Jahres.