Hallo zusammen,
Dankeschön, da waren nochmal ein paar neue Infos für mich dabei. Was ich mich aber noch frage: Meine Schilddrüse hat ja gut auf die Schilddrüsenhemmer reagiert (also glaube ich, ich weiß ja nicht, was normal ist). Wenn die Überfunktion durch einer Zerstörung des Gewebes und damit der Freisetzung der gespeicherten Hormone ausgelöst worden wäre, hätten sich doch nicht wirklich was an den Werten ändern dürfen, oder? Oder war die Zerstörung evtl. nicht so stark und die Hemmer haben die Neuproduktion unterdrückt, sodass dann insgesamt die Werte runter gegangen sind?
Das ergänzend zu meiner Frage über diesem Zitat: Das würde sich für mich dann eher nach MB anhören, weil da zu viel produziert wird und das dann mit den Hemmern auch unterdrückt werden kann?!
Der Arzt hat latent daran festgemacht, dass das Bild im Ultraschall nicht stark "flimmern" würde, wie das bei einer Überfunktion eigentlich der Fall wäre. Vielleicht ist aber auch einfach das Ultraschallgerät nicht das beste. Laut Arzt sind auch keine Knötchen und sonst nichts zu sehen gewesen. Laut Radiologe ist aber irgendwas mit 1cm (glaube ich) Durchmesser auf der linken Seite der Schilddrüse. Und vor ca. 10 Jahren hat ein Arzt mal kalte Knötchen in der Schilddrüse entdeckt, die immer mal wieder kontrolliert wurden, sich aber nicht verändert haben. Der jetztige Arzt (bin vor ein paar Jahren umgezogen) hat dann ca. 2017 festgestellt, dass beim Ultraschall der Schilddrüse nichts auffälliges zu sehen ist. Damals waren aber auch die Blutwerte noch normal.
Wie kann man denn den MB ausschließen? Die Antikörper waren ja im Januar und letztes Jahr im November negativ. Gibt es sonst noch Untersuchungen, die ich machen könnte?
Ob ich in guter Behandlung bin, bin ich mir noch nicht sicher. Ich habe mir Ende letzten Jahres eine neue Theratpeutin gesucht, nachdem bisher alle Therapien in den letzten 12 Jahren (ca. 6 über die Krankenkasse und eine über einen privat bezahlten Coach, der teuer war und sich am Ende als Verschwörungstheoretiker herausgestellt hat) sowie zwei Klinikaufenthalte langfristig nicht geholfen haben. Ich habe aber auch oft Antidepressiva genommen, die die Symtome ziemlich gut unterdrückt haben. Aber 3 bis 6 Monate nach dem Absetzen kam dann wieder alles zurück. Die jetztige Therapeutin ist Heilpraktikerin mit Psychologiestudium und arbeitet aber nah an die schulmedizinischen Verfahren angelehnt. Sie scheint mir sehr kompetent. Ich kann aber aktuell überhaupt nicht einschätzen, welche Symptome von der Schilddrüse kommen und welche von der Angststörung, deshalb kann ich nicht einschätzen, ob die Angststörung besser wird.
Viele Grüße und danke, dass ihr euch für mich Zeit nehmt!
Tamina
Es wird in beiden Fällen die Neuproduktion gehemmt, die Synthese der Schilddrüsenhormone. In beiden Fällen trägt also genau dies zur Reduktion des Serumspiegels bei, egal, ob dieser Serumspiegel wegen Hashitoxikose oder MB hoch geworden ist.
Ich kann mit "Flimmern" nichts anfangen. Im Doppler-Ultraschall kann man die Durchblutungsintensität sehr wohl sehen, das hat aber mit Flimmern irgendwie nicht wirklich viel zu tun bzw. "Flimmern" ist kein terminus technicus, der mir in dem Zusammenhang begegnet ist.Der Arzt hat latent daran festgemacht, dass das Bild im Ultraschall nicht stark "flimmern" würde, wie das bei einer Überfunktion eigentlich der Fall wäre. Vielleicht ist aber auch einfach das Ultraschallgerät nicht das beste.
Nicht wirklich, glaube ich. Wenn deine TRAK während einer aktiven Überfunktion negativ sind/bleiben, dann kann man MB eher als erledigt ansehen. Ich würde trotzdem das erhöhte Uptake/die stärkere Durchblutung einfach im Hinterkopf behalten und die TRAK gelegentlich mit überprüfen lassen.Wie kann man denn den MB ausschließen? Die Antikörper waren ja im Januar und letztes Jahr im November negativ. Gibt es sonst noch Untersuchungen, die ich machen könnte?