Und - was hast Du Dir ausgesucht![]()
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Calciumwerte, abschließender Beitrag
Wer mit Gedanken spielt, wie Tascha, sein niedriges Calciumspiegel mit Calciumpräparaten zu verbessern, der begibt sich auf einen gefährlichen Weg, steigert die Gefahr der Verkalkung seiner Gefäße. Der Calcium-Spiegel reflektiert die Qualität der Versorgung mit Vitamin D3, was als schützendes Hormon-System anzusehen ist. Mit Vitamin D3 haben wir somit eine preiswerte Methode zur Kontrolle des zu niedrigen Calcium. Meine persönliche Erfahrung kann das bestätigen, mehr dazu zum Schluss.
Mortalität und Calcium
In Deutschland haben wir einen Referenzwert für Calcium von 2,00 - 2,60 mmol/l. In der Studie mit 3187 gefährdeten KHK Patienten, die über 3 Jahre ging, haben wir folgendes Bild auf Bezug einer Mortalität:
1. 500% Risiko bei einen Calcium von 1,5
2. 200% Risiko bei 1,9
3. 0% Risiko bei einen Calciumspiegel von (um) 2,3, hier haben wir die Bodenbildung der Studie
4. Bei 2,9 steigt das Risiko auf 50%
5. Ein Calciumwert von 2,2 hat das gleiche Risiko wie eine Wert von 2,9.
6. Ein Wert von 2,1 ist gefährlicher als ein Wert von 3,0
Einige D3 Ärzte postulieren deshalb, das die heutigen Referenzwerte falsch sind. Richtig wäre ein Wert zwischen 2,2 und 2,9 mmol/l. Nur die meisten Hausärzte lesen sowas nicht, sind generell gegen D3, genau so wie hier im Forum. Möchte noch erwähnen, das ein hoher Calciumspiegel wird bei Patienten mit sehr niedrigen D3 Spiegel, unter 10ng, beobachtet.
Meine eigene Erfahrung (Calciumwerte)
Heute nehme ich täglich 10.000 IE D3 und habe einen Spiegel von 120ng, der Standard-Parameter für die Funktion der Niere, Kreatinin, ist Top.
1. Ohne D3 bei 2,1
2. Mit 4.000 IE D3 täglich bei 2,22
3. Mit 10.000 IE D3 habe ich einen optimalen Wert von 2,31
4. Vor einige Zeit habe ich meinen D3 Spiegel für 6 Monate auf 270ng hochgehoben, ein extra Schub für die Osteoblasten, der Calciumwert lag bei 2,5, also alles bestens und vor Hyperkalzämie Lichtjahre entfernt, die beginnt erst bei einen Spiegel um 300ng.
Kurz zu Osteoporose
Laut Prof. Ingrid Gerhard wird die maximale Knochendichte (peak bone mass) zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr erreicht. Von da an nimmt das Verhältnis von Knochenaufbau und Knochenabbau stetig ab. Durchschnittlich verliert jede Frau und auch jeder Mann ein Prozent seines Knochens pro Jahr. Besonders bei Frauen in den Wechseljahren wenn die Hormonproduktion nachlässt, schreitet der Knochenverlust rapide voran – bis zu vier Prozent pro Jahr. Wer deshalb mit 60-70 Jahren behauptet, das er keine Osteoporose hat, der hat keine Ahnung von der Materie. Nur eine Messung (DXA-Methode) liefert die Zahlen, um den Zustand der Knochen zu beurteilen. Es gibt aber noch viele andere Faktoren die den Knochenabbau beschleunigen.
Eine Behandlung, neben entsprechender Ernährung, ist mit D3 bis 10.000 IE, Mg bis 600mg oder auch mehr, Vitamin C bis 2-3g, Bor mit 2-3 Tabletten, als auch mit K2 bis 400µg unumgänglich. Selbst nehme ich täglich 360µg K2.
Genomische D3 Wirkung
Bei einer täglicher Einnahme von 10.000 IE werden u.a. bis zu 800 Gene, die zu eine Krankheit führen könnten, abgeschaltet. Bei 4.000 IE D3 täglich werden nur 200 Gene abgeschaltet, hier sehen wir deutlich den Vorteil einer höheren Dosierung. Studie von F. Holick.
Anmerkung:
Fragen zu Osteoporose und der entsprechender Ernährung, Calcium und D3 beantworte ich nur bis Morgen auf dem Briefwege, danach bin ich hier endgültig weg.
Der Briefweg ist hier aus sehr guten Gründen unerwünscht, Zitat aus den Forumsregeln der Betreiber (https://www.ht-mb.de/forum/faq.php?f...hrung_regeln):
Jaja - das hatten wir ja schon einmal vor anderthalb Jahren (Februar 2021) nach einem extensiven D3-Feldzug deinerseits:Geben Sie Ratschläge zu Gesundheitsthemen nicht in Privaten Nachrichten.
Hallo an alle!
Ersteinmal danke ich euch für eure Beiträge.
Kann leider nicht auf alles eingehen.
Ich habe mich ca. 2 Jahre vegan ernährt, ernähre mich seit diesem Monat vegetarisch. Was ich bei mir sehe, ist, dass ich ein aus der Balance geratenes vegetatives Nervensystem habe. Und das betrifft leider auch das Verdauen, damit habe ich Schwierigkeiten seit dem die Schilddrüsenwerte verändert sind.
Und da frage ich mich, kann ich die wichtigen Mineralien ect. seitdem ausreichend aufnehmen, der erste veränderte TSH Wert trat in der Kindheit auf, dann im Verlauf aber auch veränderte TSH Werte, bis ca. 7 mIU/l. Und in dem gesamten Zeitraum bis zum 23. Lebensjahr hatte ich Beschwerden, die zu einem verlangsamten Stoffwechsel passten. Dann mit 23. Jahren bekam ich zum ersten mal LT (t4) und dann verstärkten sich die bekannten Beschwerden und viele anderen kamen hinzu, wahrscheinlich, weil ich zu lange mit dem verlangsamten Stoffwechsel gelebt habe.
Ich wurde dann irgendwann mal für ca. 2 Jahre mit t4 und t3 in einen Bereich eingestellt, in dem das TSH deutlich supprimiert war und die beiden freien Werte bei mindestens 80 % gelegen haben. Und danach kam dann die erste DEXA Messung, mit einer Osteopenie, daraus entwickelte sich dann aber leider im laufe der Jahre eine Osteoporose.
Und jetzt frage ich mich, wie sahen denn die DEXA Werte vor dem Zeitraum aus, in dem ich kein supprimiertes TSH hatte. Das kann man jetzt nicht mehr feststellen, aber es wäre wichtig, weil ich meine gesamten Beschwerden auch in erster Linie mit der Schilddrüseneinstellung im Zusammenhang sehe, denn ich stelle immer wieder fest, dass ich ganz arg auf die hormonellen Schwankungen reagiere.
Das wichtigste ist, dass ich wieder richtig verdauen kann und das veränderte sich auch sehr, als ich damals das erste mal LT bekam, wahrscheinlich wegen der Erstverschlechterung.
Es sind viele kleine Bausteine, aber die Schilddrüseneinstellung ist meines Erachtens einer der wichtigsten.
LG Tascha
Und wieder mangelhafte Quellenangabe- überzeugend argumentieren geht anders. Es hätte mich interessiert, aber nun gut, wer nicht möchte den kann man nicht zwingen.
Ob Michael F. Holick mit dieser Schilderung und der Verbindung mit seinem Namen aber ohne Quellenangabe einverstanden wäre? Das ist absolut unseriös und schlimmer als das: für gutgläubige Menschen schlichtweg gefährlich, erst recht, wenn privater Mailwechsel angeboten wird. So lief das seinerzeit auch mit der Werbung für die Hormonärzte (hoffentlich nicht mehr).
Jedenfalls, aus Holick, 2022:
Elf, in Zahlen: 11, ganze 11 Studienteilnehmer in zwei Gruppen. Pardon, nur 9, weil zwei abgesprungen sind. Gruppe 1 (4 Leute) bekamen 400 iE VitD und 5 Leute 2000 iE VitD für 8 Wochen. 4000 iE oder gar 10.000 bekam niemand (wir warten gespannt auf Gerards Quelle!).A total of 11 adult subjects were recruited for this study. However, two subjects dropped out before using supplement and the nine subjects were randomly assigned to 1 of 2 groups (Group I and Group II) using a computer-generated simple randomization scheme. Four subjects were assigned to Group I to receive 400 IU/d of vitamin D3 for 8 weeks, and five subjects were assigned to Group II to receive 2,000 IU/d of vitamin D3 for 8 weeks.
Unterschied bei 66 Genen zwischen Menschen mit D-Mangel und Menschen ohne D-Mangel. Allerdings kein dosisabhängiger Unterschied bei der Gen-Exprimierung, egal ob man 400 oder 2000 iE genascht hatte. Weitere 17 Gene ausfindig gemacht mit Vitamin-D-abhängigen Elementen.There was a significant difference in the expression of 66 genes between subjects at baseline with vitamin D deficiency (25(OH)D <20 ng/ml) and subjects with a 25(OH)D >20 ng/ml. After vitamin D3 Supplementation gene expression of these 66 genes was similar for both groups. Seventeen vitamin D-regulated genes with new candidate vitamin D response elements including TRIM27, CD83, COPB2, YRNA and CETN3 which have been shown to be important for transcriptionalregulation, immune function, response to stress and DNA repair were identified.
Klar, es scheint so, dass Vitamin D Einfluss hat auf die Gen-Exprimierung bezogen auf biologische Funktionen jenseits der Knochenbildung. Das ist nicht neu (vermutlich hat vieles davon, was wir so schlucken, Einfluss auf die Gen-Exprimierung), aber konkrete, messbare Effekte (jenseits der Knochenbildung) sind bis heute unbewiesen.
Quelle: https://www.researchgate.net/publica...Clinical_Trial
Der Rest in Gerards Ausführungen, Monsterdosis inklusive - keine Ahnung, entweder frei erfunden oder geheimen, für gewöhnliche Sterbliche unzugänglichen Quellen entnommen.
Also dass Milchprodukte mit Vorsicht zu geniessen sind in Bezug auf Osteoporose habe ich auch so verstanden, auf jeden Fall esse ich sie nicht, um den Kalziumspiegel zu erhöhen, sondern in Maaassen, weil sie mir schmecken und mangels momentan anderer Alternativen.
Ich denke aber sicher, dass Vitamin D in Höchstdosen mehr Probleme verursacht als löst. Es war gerade wieder ein Bericht aus GB irgendwo, dass jemand schwer krank wurde, weil er sich von einem sog. "Ernährungsberater" Höchstdosen verabreichen liess, Niere kaputt usw. Wenn man sich auf solche Abenteuer einlässt, sollte man sich auf jeden Fall sehr genau informieren und dabei sind Quellen doch unerlässlich.
Falls das Vitamin D in der Niere z.B. aus irgend einem Grund nicht aktiviert wird, nützt die Einnahme von Vit. D-Präparaten nichts, sondern schadet eher. Ich bekomme Muskelschmerzen bei der Gabe kleinster Dosen. Dies bei allen Präparaten, die ich probiert habe. Also lasse ich es sein und geh im Sommer an die Sonne, dann steigt der Vitamin D-Spiegel jeweils in den Normbereich. Wenn man sich dazu noch bewegt an der frischen Luft, werden auch die nötigen Impulse gesetzt, damit das Kalzium überhaupt in die Knochen eingelagert wird.
Andrine: Kuhmilch hat mir in den letzten beiden Jahren, als ich mich vegan ernährt habe, geschmacklich sehr gefehlt. Eine Mandelmilch ect. geht auch zum Müsli, aber die Kuhmilch gibt mir irgendwie mehr Energie.
Vitamin D vertrage ich ca. 800 bis 2000 Einheiten am Tag und kann meinen Wert damit bei ca. 30 µg/l halten.
Geändert von Tascha (27.07.22 um 21:07 Uhr)
@all: Es ist nicht die Kuhmilch, obwohl davon wenig aufgenommen wird und der Calciumgehalt hoch ist... aber Calcium-Tabletten sind auch kontraproduktiv. Da muss ich dem Diskutanten Recht geben.. Kuhmilch ist allerdings in einigen Kreisen ein NoGo wegen der hormonellen Nebeneffekte. Besser sind dannn fermentierte Milchprodukte. Aber momentan wird wieder eine S*** durch's Dorf getrieben. Viele essen stattdesen Schaf oder Ziege.
Janne: Ich nehme zurzeit versuchsweise Calciumgluconatpulver als NEM ein, weil ich denke, dass es besser ist, als fast kein Calcium aufzunehmen, da ich ja leider sehr schlecht verdauen kann und ich denke, es liegt nicht daran, dass ich etwas bestimmtes nicht vertrage, es liegt meines Erachtens daran, weil alles aus der Balance ist. Eiweiße werden bei mir am schlechtesten verdaut, ist mein Empfinden, daher sicherlich auch der leichte Eiweißmangel seit einigen Jahren. Elastase war auch leicht erniedrigt, d.h. es mangelt auch etwas an Enzymen. Aber weshalb das alles, das frage ich mich und da sehe ich am ehesten den Zusammenhang mit der Schilddrüseneinstellung, weil ich mich noch sehr gut daran erinnern kann, wie es war, als ich das erste mal LT bekam, nach dem ich wahrscheinlich viel zu lange mit dem verlangsamten Stoffwechsel gelebt habe. Und das selbe passiert aber noch heute, wenn ich das LT steigere und senke bzw. wenn die Schilddrüsenwerte (weshalb auch immer) schwanken, dann geht es mir sehr schlecht, mit allen denkbaren vegetativen Beschwerden.
Geändert von Tascha (27.07.22 um 22:23 Uhr)