Hallo an alle

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ich, männlich und 31 Jahre, habe seit gut 4 Monaten einige Symptome und auch schon einen richtigen Ärztemarathon hinter mir und langsam aber sicher beginne ich zu verzweifeln, da die Ärzte mich schon für "verrückt" halten :/
Alles hat vor 4 Monaten mit fallweiser leichter Atemnot angefangen und plötzlichen Herzrasen. Mir ist auch aufgefallen, dass mir vermehrt Haare ausgefallen sind und mit dem Gewicht (unregelmäßige Ab bzw. Zunahme) kämpfe ich auch, aber das schon viel länger. Weiters ist mein Gemütszustand in der letzten Zeit eher schlecht, fast schon depressiv und ich schlafe sehr, sehr schlecht. Gefühlt wache ich mindestens 8x pro Nacht auf. Alles in allen fühle ich mich einfach nicht gut.
Seit 2 Monaten habe ich auch einen andauernd verschleimten Kelhkopf und ein Kloßgefühl im Hals. Es ist auch sehr unangenehm wenn ich einen Schal trage, da ich das Gefühl habe, dass es mich dort einengt.
Ich war bereits bei meinem Hausarzt und 2 HNO- Ärzten die bei der Kehlkopfspiegelung nichts feststellen konnten, wobei ein HNO-Arzt gemeint hat, dass es ihm vorkommt, dass die Schilddrüse vergrößert ist.
Mein Hausarzt hat sowieso gemeint, dass ich mir das alles nur einbilde.
Daraufhin wurde mir Blut abgenommen und ein Ultraschall mit folgenden Befunden gemacht:
Ultraschall:
Die Schilddrüse ist normgroß und regelrecht konfiguriert, das Gesamtvolumen misst knapp 10ml, der Isthmus ist schlank.
Am kaudalen Pol des rechten Lappens kommt eine winzige, 3mm messende Zyste zur Darstellung.
Keine Knotenbildung.
Keine Zungengrundstruma, kein ektopes Schilddrüsengewebe.
Unauffällige Darstellung der Speicheldrüsen beiderseits
Beidseits zervikal keine reaktiv vergrößerten, keine suspekten, keine pathologischen Lymphknoten.
Ergebnis: Kein auffälliger Befund.
Blutwerte:
TSH: 0.83 uU/ml (Ref: 0.35 - 4.94)
freies T3: 3.31 pg/ml (Ref: 1.71 - 3.71)
freies T4: 1.05 ng/dl (Ref: 0.70 - 1.48)
beim restlichen großen Blutbild war alles i.O.
Bin dann wieder zum HNO und er sagte, dass alles in Ordnung sei, ich aber in 2 Jahren wieder einen US machen soll wegen der kleinen Zyste.
Nun meine Frage:
Ist eine Schilddrüse mit 10ml Volumen nicht etwas klein für einen 31 jährigen Mann? :/
Wie deutet ihr meine Blutbefunde? Kann man daraus bzgl. meiner Symptome Rückschlüsse ziehen?
Ich werde jedenfalls im neuen Jahr zu einem Nuklearmediziner gehen, der sich die Sache noch einmal ansehen soll, aber bisweilen würde ich mich über eure Anregungen freuen
glg und DANKE,
Stefan