Das ist falsch.
Ich bin es müde, bei hemmungslos abgegebenen wilden Behauptungen immer wieder ausführlichere Erklärungen zu schreiben. Es ist einfach falsch.
Wenn dem so ist, muss man auch nicht unbedingt etwas schreiben.Es tut mir Leid, aber in diese Werte kann ich weder Hashimoto, noch MB hinein interpretieren
Das muss dir gar nicht leidtun, ich prügel mich nicht um eine Autoimmunerkrankung
Ich suche nur die Ursache für meinen momentan gelinde gesagt desolaten Gesundheitszustand und da fiel der ft3 und jetzt auch der gefallene TSH halt auf. Mein Hausarzt hat heute gesagt was er vermutet, das war wohl was recht seltenes, was auch die Schilddrüse betrifft aber ich habe mir den Ausdruck leider nicht gemerkt. Ich melde mich, wenn ich was neues weiß.
Es gibt da eine reiche Auswahl im Bereich akuter Schilddrüse(nentzündungen), Hanna (https://www.ht-mb.de/forum/showthrea...Fer-Hashimoto). Ein vorauseilendes fT3 (sollte sich das bestätigen) ist allerdings eher speziell, deswegen dachte man ja in der Ambulanz auch in jene Richtung. Aber wenn überhaupt, dann Anfangsphase.
Schau mal auf der Seite von der deutschen Zöliakie-Gesellschaft nach, dzg-online.de, die haben es wirklich gut erklärt. Erst einmal die AK's. Gerade Zöliakie ist mit HT vergesellschaftet. Es gibt viele extra testinale Symptome. Eine gute DD macht ein guter Gastro. Bei deinen Werten sollte keine Durchfall und Vibririen sein. Sie sind unauffällig. Der Referenzbereich des TSH ist weit gefast und rechts stark abgeflacht. Das führt meist dazu, dass viele Patienten eine Irrfahrt der Diagnostik durchleben.
Danke dir. Mit meiner Hausärztin bin ich jetzt echt durch, da war ich ja von Anfang an auf der Psychoschiene, heute habe ich nochmal einen Versuch gewagt und sie auf einen Zöliakietest angesprochen, sie meinte da muss ich zur Darmspiegelung.
Dass man vlt erstmal das Blut untersucht und dann ggf. diese Biopsie macht, davon weiß sie offenbar nichts. Nun warte ich den Anruf von meinem neuen Arzt und hoffe er ist diesbezüglich kooperativer. Er wollte sich ja eh heute oder morgen wegen dem Szintibefund melden, vorausgesetzt die rücken damit am Telefon raus.
Das Wort, was mir gestern entfallen war ist übrigens "disseminiert", was auch immer das heißt.
Bezüglich der Zöliakiesymptome finde ich mich durchaus wieder, nach Nudeln habe ich beispielsweise schon extrem oft Durchfall gehabt, dem aber nie viel Bedeutung geschenkt. Erst seit 4 Wochen will das gar nicht aufhören und geht mit Gewichtsverlust einher, und das obwohl die Stuhlprobe ohne Befund war.
Disseminierte Autonomie vielleicht?
Das könnte eher hinhauen und könnte schon einige Symptome erklären, z. B. das Vibrieren, den Durchfall und die innere Unruhe.
Über Zöliakie würde ich mir erstmal nicht so große Sorgen machen, aber Jod wie die Pest meiden.
Die Szintigraphie sollte auch etwas schriftliches haben, oder?
Was auffällige vs unauffällige Werte angeht:
Erstens war dein fT3 hoch auffällig bei der ersten BE. Zweitens, wichtiger: natürlich können hohe Werte einen fertigmachen, wenn man sonst genetisch auf andere setpoints geeicht ist. Man kann Werte an der oberen Referenzbereichsgrenze mit Symptomen genauso wenig als "unauffällig" deklarieren, wie man es bei Werten an der unteren Referenzbereichsgrenze mit Symptomen ebenfalls nicht tun würde. Auch Janne würde das nicht tun - bei Werten im unteren Bereich :-). Durchfall *und* Unruhe und Zittern in dieser Kombi bei hohen Werten - ja nun, nicht direkt zöliakieverdächtig, aber verfolge das mal ruhig auch, allerdings lieber erst, wenn du siehst, dass der Durchfall nach besseren Werten weiter auftritt/anhält, und auch dann kann es sich um eine sonstige Nahrungsmittelunverträglichkeit handeln (Nudelsoße etwa), denn nach Nudeln Durchfall, nach Brot, Kuchen etc. nicht - hmmm. Na gut, wie auch immer: Guckst mal hier kurz --> "Symptome der Überfunktion" . - Was deine latente Überfunktion damals war - wäre natürlich gut zu wissen, aber dem ist nicht so.
Disseminierte Autonomie:
verstehe den Verdacht bei fehlenden Antikörpern, allerdings kommt auch das eher nicht aus heiterem Himmel, es sei denn, nach Jodexzess. Allerdings zweifeln manche die Existenz einer disseminierten Autonomie an, echte Autonomie ist eher "fokal" (d.h. ein relativ gut abgrenzbares Areal in der Schilddrüse flippt aus und produziert über, nicht die ganze Schilddrüse) und die, die das anzweifeln, halten die sog. "diss.A." für ein frühes/schwaches Stadium eines MB.
Dass deine Befunde derart lang brauchen, ist merkwürdig. Jedenfalls, beim heutigen Stand kann es Hashitoxikose, MB, Autonomie oder sonst ein Entzündung sein, ohne Bildgebung. Im blödsten aller Fälle bleibt die Unsicherheit auch nach Bildgebung, wenn es etwas von oben erwähnten Varianten im Anfangsstadium sein sollte.
Bis auf schwitzen (momentan hab ich dauerkalte Füße) kann ich an jedes Symptom der von dir genannten Liste einen Haken setzen. Ich schlafe seit Monaten extrem schlecht, hab gerade abends im Bett lange bevor das vibrieren losging meinen Herzschlag gehört und von meiner Periode fehlt seit dem Absetzen der Pille wegen den Adenomen im Februar auch jede Spur, laut Gyn PCO, ansonsten unauffällig. Da wurde auch ein Hormonstatus gemacht, leider ohne Progesteron, was ja bei Mangel offenbar auch vibrieren machen kann.
Dass die Befunde so lange dauern, liegt an deren Schreibbüro. Die hatten mir letzte Woche Donnerstag schon gesagt, der Brief kann bis zu 2 Wochen dauern.![]()