
Zitat von
cyrillz
So, Ergebnis der gestrigen BE ist da:
30.01.2020:
TSH: 1.77
fT3: 3.01 (2.0-4.4)
fT4: 1.42 (0.9-1.7)
Diese Werte sind nach exakt 8 Wochen Reduktion von 150µg LT auf 125µg. Das Thybon habe ich am 01.10. komplett abgesetzt, d.h. vor 4 Monaten.
Symptome sind nach wie vor muskuläre Schwäche und Erschöpfung/Müdigkeit. Außerdem seit etwa einer Woche vermehrte Herzstolperer.
Vorgestern Nacht habe ich die ganze Nacht über extreme Schweißattacken und habe kaum/gar nicht schlafen können.
Auch wenn es mir mittlerweile besser geht als Ende Dezember/Anfang Januar und es teilweise bessere Phasen bzgl. der Erschöpfung und Muskelschwäche gibt,
ist das allgemeine Niveau immer noch erschreckend niedrig. Vor allem die Schwankungen von einem Tag zum nächsten oder einer Stunde zur nächsten machen
mich fertig.
Im Grunde stehe ich nun an einem Wendepunkt. Hier nochmal die Werte von 2008-2010 mit denen es mir letztmalig richtig gut ging:
19.06.2008: 3,77 3,75 (73%) 1,34 (55%) nach 2 Monaten LT75 (Beginn der Therapie)
18.09.2009: 5,74 4,04 (85%) 1,21 (39%) LT 100
19.02.2010: 2,92 4,01 (84%) 1,14 (30%) LT 100
07.10.2010: 2,48 4.20 (92%) 1.48 (73%) LT 150
Mittlerweile weiß ich, dass ich wohl im August/Septemper 2010 selbstständig von 100 auf 150 erhöht habe.
Mein Ziel ist es ja eigentlich auf einen hohen fT3 bei niedrigerem fT4 zu kommen. Mein fT3 krebst ja jetzt seit Oktober bei unter 3 rum.
Ich denke die aktuellen Werte passen zu meinem Befinden. Die Frage ist, wie bekomme ich den fT3 jetzt nach oben.
Mein fT3/fT4 Verhältnis ist gerade bei etwa 0.22. Mein Ziel ist ein Verhältnis von etwa 0.33.
Weiter Senken kommt für mich aktuell nicht in Frage, dafür geht es mir einfach zu schlecht. Bleibt die Alternative zwischen
weiter durchalten und hoffen, dass der fT3 von alleine weiter steigt oder wieder etwas Thybon zu nehmen.
Mich wundert, dass der fT3 aktuell soviel niedriger ist als 2008-2010 unter ähnlicher Dosis.
Seit ich 2015 mit Thybon begonnen habe, ging es mir besser als in den Jahren zuvor. Was auch dafür spricht,
dass ich einfach einen höheren fT3 benötige.
Wenn die Zeit nicht so drücken würde, würde ich eigentlich versuchen weiter durchzuhalten und zu sehen wie sich das
Befinden ändert. Im Moment ist mein klares Fazit, dass mein Leben seit dem Absetzen des Thybon nicht mehr dasselbe ist.