Hmm, bei mir wurde die Migräne durch eine Mischung von Symptombeschreibung und Ausschlussverfahren diagnostiziert. Ich bin damals "aus Versehen" an eine andere Ärztin als normalerweise in meiner Hausarztgemeinschaftspraxis geraten - was dann rückblickend gesehen eher ein Glücksgriff gewesen ist, weil diese Ärztin selbst Migräne hat und sich auch deshalb sehr gut damit auskennt.
Ich muss dazu vielleicht schreiben, dass es bei mir damals speziell um den Auschluss eines Schlaganfalls und das Schlaganfallrisiko gegangen ist, da mein Vater mit 50 eine Schlaganfall gehabt hatte (ein sehr junges Alter für Schlaganfälle), und eine mögliche familäre Disposition diesbezüglich nicht ausgeschlossen werden kann. Deshalb auch die speziell gründliche Untersuchung bei mir inkl. großem Blutbild um möglichst viele Schlagabfallrisikofaktoren abzuklären - weiß nicht ob das Standard ist oder eben aufgrund der Familiengeschichte so gemacht wurde (ich vermute eher letzteres). Damit dich das jetzt nicht unnötig erschreckt - dabei habe ich auch gelernt, dass - solange die Aurasymptome nur visuell sind, ziemlich eindeutig davon ausgegangen werden kann, dass es sich nicht um einen Schlaganfall sondern eben um eine Migräne Aura handelt (das sagte sowohl die Ärztin als auch die einschlägige Infoliteratur). Sollten allerdings andere neurologische Symptome (sowas wie Gefühlsstörungen etc) dazukommen, wäre es empfehlenswert das abklären zu lassen.