Die Studie von Adam et al. an 16 954 thyreoidektomierten Patienten zeigt, dass
das Operationsergebnis mit der Fallzahl des Operateurs assoziiert ist (
39). Nach Adjustierung
hatten Patienten, die von einem „low-volume“-Chirurgen (< 25 Fälle/Jahr) operiert wurden, eine statistisch signifikant erhöhte Wahrscheinlichkeit, Komplikationen zu erleiden (Odds Ratio 1,51; p = 0,002). Des Weiteren konnte eine Routinedatenanalyse von 66 902 an einer Struma operierten Patienten zeigen, dass nach Risikoadjustierung
das Operationsvolumen des Krankenhauses einen signifikanten Effekt auf den Indikator „Rekurrensparese“ hatte (
40). Die permanente Rekurrensparese-Rate betrug in Kategorie I (niedrige Fallzahl, < 50 Operationen/Jahr) 1,9 % und in der Kategorie V (hohe Fallzahl, > 385 Operationen/Jahr) 0,9 %.