
Zitat von
Maja5
In der Studie hat man untersucht, ob die EINNAHME des Vitamin D3 einen schützenden Einfluß hat. Das konnte man nicht feststellen. Da die Risiken aber nicht von der EINNAHME selbst, sondern von dem langanhaltenen SPIEGEL des Vitamins D3 im Blut ev. beeinflußt werden, beziehen sich die Ergebnisse nur auf die EINNAHME, nicht auf die Konsequenzen eines niedrigen oder hohen BLUTSPIEGELS, bzw. Mangels, des Vitamin D3.
Es ist nämlich ein großer Unterschied, ob jemand, der einen hohen Vitamin D-Spiegel hat und 2.000 I.E. einnimmt, oder ob jemand in einem katastrophalen Mangel steckt und 2.000 I.E. einnimmt. Dazu kommt noch ein Zeitfaktor: es ist ein Unterschied, ob jemand jahrzehntelang in einem tiefen Mangel war, oder ob der niedrige Spiegel nur kurze Zeit gedauert hat.
Damit hat man wieder eine Studie, die nicht viel aussagt.
Eine ähnliche Vorgehensweise, wie bei früheren Studien, die an der Anzahl der Stürze die Wirkung des Vitamin D3 messen wollen. Da aber Gangunsicherheit und Stürze eher einen Vitamin B12-Mangel zuzuschreiben sind, kann die Suplementation von Vitamin D3 (in einer lächerlichen Dosierung 800 I.E. noch dazu) keinen positiven Einfluß auf die Anzahl der Stürze haben.