Ich muß mich mal ausheulen (bißchen lang geworden, ich bin aber auch echt durch). Ich frage mich langsam, ob es ein Fehler war, der Schilddrüsengeschichte jemals nachzugehen. Meine alte Hausärztin fand ja einen TSH mit 3,5 in Zusammenhang mit dem hohen Cholesterin und Blutzucker zumindest erstmal verdächtig in Richtung Schilddrüse, also habe ich mir einen Arzt aus der Liste gesucht für US - ich hatte keine Überweisung, weil ich nicht mehr zu dieser Ha wollte, weil ich sie nicht so mochte und es schierweg ne Überwindung war, dorthin zu gehen (ist für ihre schroffe, zynische Art bekannt) und das muß ja nicht sein, wo ich jetzt ne nette eine Straßenecke weiter gefunden habe, mit der ich gut kann. Nachdem dann in der NUK-Praxis 2 x der TSH laut Arztbrief relativ hoch war, hieß es, daß bei meinen Symnptomen ein LT-Versuch gemacht werden könnte. Nachdem es mir nun unter dem LT schlechter ging, habe ich mich echt überwinden müssen, schon nach 2 Monaten statt nach 3 zur Kontrolle zu gehen (irgendwie wußte ich schon warum) und es war ein anderer Arzt da, der mich noch bevor ich mich gesetzt hatte fragte, wieso ich denn 'was nähme'. Meine SD wäre ja völlig gesund, es wurden keine AK gefunden, was das soll. Zum einen habe ich es mir nicht selber verordnet, sondern die gleiche Praxis und mein neuer HA fand es auch eine sehr gute Idee und hätte es unabhängig von der Praxis gemacht und ich hatte beim letzten Mal extra gefragt, ob es okay ist, das LT zu nehmen, weil ich ja keine AK habe, aber da hieß es, das wäre egal. Wieso ich überhaupt meine SD hätte untersuchen lassen, es müsse mir doch gut gehen. Ich habe dann erzählt, daß der HA es auffällig fand und ich mir es nicht ausgedacht hätte und der TSh auch schon bei 5 war. Naja, 5 wäre nicht mal zum Aufhorchen lassen und auch ein SD-Volumen mit 6, 8 was bei mir gemessen wurde, wäre völlig okay, es gäbe keine kleinen Schilddrüsen, nach unten hin ist alles erlaubt (ich frage mich, warum ich dann hier in den Arztberichten so oft lese: kleine SD), ich wäre ja so eine zarte Frau (Kleidergröße 40/42 bei 1,67 finde ich nicht soo zart, eigentlich gelte ich immer eher als pummelig). Aber ich könnte ja beim nächsten Mal wieder zum anderen Arzt, wenn ich ihre Meinung nicht schätzen würde. Ich habe dann nur matt gesagt, daß es mich schon sehr verwirrt, wenn einer sagt, es ist mit 2,8 grenzwertig, der andere findet 5 völlig okay (zumal das Labor als Oberwert 3 angibt) und ich jetzt nochmal von vorne anfänge, mich zu sortieren - mir wurde dann angeraten in einem Jahr nochmal zu kommen, wenn ich denn unbedingt wollte. Mein Werte wäre ja jetzt sicher obersuper mit den LT 50 und ob der fT4 sehr niedrig ist, ist egal, was zählt ist das fT3 und das wäre ja sehr hoch und eigentlich mißt man auch nur den und den TSH und niemals fT4 (warum sie es dann in der Praxis immer machen, ist mir schleierhaft ;-)) Ja, also ich kann das alles nicht mehr einschätzen und mir kommt das auch sehr komisch vor, mein alter und neuer HA sagt, er mißt immer fT4 und niemals fT3 und irgendwo habe ich hier mal genau meine Werte gefunden, wo ein Arzt sagte, relativ niedriger fT4 und relativ hoiher fT3 würde eher für eine subakute Geschichte sprechen...
Den Arztbrief wollte sie dann an mich schicken, ich würde mich ja selber immer schicken (leiser Vorwurf in der Stimme): oh man, ich wußte nicht, daß ich auch zur Kontrolle ne Überweisung brauche, das hatte mir keiner dort gesagt. Irgendwie komme ich mir gerade ziemlich doof auf der ganzen Linie vor...