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Thema: Immer ÜF-Symptome in ÜF? NEIN!

  1. #11
    Benutzer mit vielen Beiträgen Avatar von c.schnuffelblau
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    Hallo Kassandra,
    Um es auch noch für Christiane verständlich zu machen:

    Wenn man sich klar ausdrückt verstehe ich eigentlich scon ganz gut. :-)

    Und das kannst selbst Du nicht leugnen (oder gerade Du nicht), daß sich im Laufe einer langen unbehandelten UF Dinge im Körper verändern können.

    Ich hatte nie vor sowas zu leugnen.

    Und das zusammen mit der einzelnen,ureigenen Krankengeschichte, dem einzelnen, ureigenen Hormonsystem, dem einzelnen, ureigenen Enzymsystem, dem Alter etc. sollte eben nicht vergessen lassen, daß man hier nur die Richtung aufzeigen kann.

    Ja, das stimmt.

    D. h. man muß nicht päpstlicher werden als der Papst u. Hinweise fordern, die klar zum Ausdruck bringen, daß man hier keine Rechtsberatung macht und daß man hier keine Diagnosen erstellt u. Therapieanweisungen.

    Ich war ja eh dagegen, hatte aber den Eindruck, daß Du es besser finden würdest.
    Ich persönlich würde ja so einen automatisch auftauchenden Hinweis praktischer finden, als immer wieder in jedem Posting zu betonen, daß das nur meine persönlichen Erfahrungen sind, diese aber nicht gelten müssen sondern nur können ....usw

    Es gibt sie nämlich, diejenigen, die vor lauter Freude, nun endlich eine Lösung für viele oder gar all Ihre Probleme in Sicht zu haben, nicht mehr unterscheiden.

    Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen. Da helfen auch Einschränkungen wenig.
    Lieben Gruß, Christaine

  2. #12
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    Standard Hier kann ich nur beipflichten

    Nicole beschreibt eine ÜF mit UF-Symptomen, und das kann schon so gefährlich werden.

    Dieses hier sind Beispiele, und auch bestimmt nicht vollständig.

    Wenn einige "Herzrasen" BEI SICH als UF-Symptom wahrnehmen und das nicht ausdrücklich bei einem entsprechenden Thread dazu schreiben (es könnte ja auch eher die Ausnahme als die Regel sein, BEI MIR ist das jedenfalls eine ganz klare ÜF-Symptomatik!), gefährdet man Hashi-Anfänger damit, die daraufhin beliebig hochsteigern "bis zum Herzinfarkt" (und dann noch am besten als Kommentar darunter: "Da muss man durch"). Gerade Neuankömmlinge, die, wie wir ja auch, schon eine Odyssee bis zur Diagnose hinter sich haben, hoffen auf schnelle Abhilfe, und können einfach nicht unterscheiden zwischen allgemeingültig/individuell. Und bei Hashi ist sehr vieles individuell ausgeprägt....

    Es gibt noch mehr von diesen Symptomen, die zwar Hashi sein können, aber nicht sein müssen:
    Nicht ALLE Dauerblutungen sind rein auf Hashi zurückzuführen und erledigen sich durch Hochdosieren (wie gelesen neulich im T3-Bereich) von ganz alleine. Da gibt es neben sonstigen hormonellen Problemen auch noch organische Ursachen wie Myome, Zysten, Polypen, und leider auch noch andere Gewächse als deutlich weniger harmlose Erklärung dafür. Es sind hier ja auch, logisch, nicht nur junge Mädels, sondern extrem viele Wechseljahresfrauen. Vor allem bei der letzten Variante, Blutungen aufgrund von Tumoren, geht es um die Zeit, die bis zur Diagnose vergeht, um noch eine vollständige Ausheilung bewirken zu können. Ausschabungen können nämlich auch diagnostisch Sinn machen (hatte selbst nun so eine letzte Woche, meine Blutungsprobleme sind zwar mit durch Hashi bedingt, aber nicht alleine). Eine Ausschabung ist zudem nichts Dramatisches, kann mittlerweile ambulant erledigt werden. Zudem verbessert sich durch das Abtragen der - bei mir - oft überhöhten Schleimhaut die Situation auch für eine ganze Weile.

    Auch die hier so häufig beschriebenen schwarzen Punkte/Mücken im Gesichtsfeld sind auf jeden Fall beim erstmaligen Auftreten am besten beim Augenarzt abzuklären. Meist ist es Hashi, aber alternativ zu Blitzen im Gesichtsfeld sind schwarze Punkte/Flecken oft der erste Hinweis bei einer beginnenden Netzhautablösung. Und auch hier spielt tückischerweise der Zeitfaktor eine große Rolle. Als trauriges Beispiel: Meinem Vater hatten die Ärzte wohl nur was von Blitzen erzählt. Leider hat er die schwarzen Punkte daher nicht ernst genug genommen, 3 Tage später fiel der Vorhang, ein Großteil des Gesichtsfeldes weg. Nun folgt nach der ersten (Silikonöl anstatt Glaskörper) noch eine zweite OP (Silikonöl austauschen, aber richtig sehen wird dieses Auge nie mehr )

    Es sind oft Symptome oder auch Begleiterscheinungen der Therapie/Einstellung, die leider nicht immer EINdeutig sind. Dieses alleine wäre an sich noch harmlos, wenn die Alternativen es auch wären und der Zeitfaktor bis zur Diagnose nicht von solcher Bedeutung wäre. Panik ist nicht angebracht, aber eben auch kein Leichtsinn!



    LG Karin
    Geändert von Karin O. (26.07.05 um 12:08 Uhr)

  3. #13
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    Standard

    Zitat Zitat von Karin O.
    Es gibt noch mehr von diesen Symptomen, die zwar Hashi sein können, aber nicht sein müssen:
    Nicht ALLE Dauerblutungen sind rein auf Hashi zurückzuführen und erledigen sich durch Hochdosieren (wie gelesen neulich im T3-Bereich) von ganz alleine.
    hallo Karin,

    bitte nicht aus dem Zusammenhang reißen.

    Das Thema: was kann man auf die Ferne raten, wer versteht was falsch und wieviel kann man verallgemeinern - oder eben nicht - ist nun wahrlich kein Neues.
    Es spricht auch absolut nichts dagegen, das an den jeweiligen kritischen Punkten anzumerken. Was aber "die Kirche im Dorf lassen betrifft" - da sollte sich in meinen Augen die Schreiberin an die eigene Nase fassen.
    Dabei geht es mir definitiv nicht um eine persönliche Auseinandersetzung, wie da vielleicht manche nun anführen mögen. Aus diesem Grund sage ich das auch nicht privat, sondern da wo es inhaltlich hingehört.

    Daß grundsätzlich immer auch andere Erkrankungen im Spiel sein können als die, welche man im Auge hat - das gilt für Ärzte exakt genauso (wie du ja auch selbst schreibst). Dennoch kann niemand die Hände in den Schoß legen und sagen: tu ich nichts, mach ich auch keinen Fehler.
    Ich weiß, das wolltest du damit auch nicht ausdrücken. Ich möchte nur den "Gegenpol" deutlich machen.

    LG Gaby

  4. #14
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    Standard Hashi-Anfänger

    Hallo,
    ich möchte jetzt mal als Anfänger etwas dazu sagen:

    Obwohl ich bei 2 Endos war, hat mich keiner über Hashi aufgeklärt. Erst über das Forum habe ich hier eine Menge erfahren. Die Folge ist, dass ich mich inzwischen nicht mehr so über den Tisch ziehen lasse. Den Schreibern hier bin ich dafür unendlich dankbar.
    Wenn ich hier einen Rat erhalte oder in einem Beitrag etwas für mich interessantes lese, setze ich mich damit auseinander. D.h. aber nicht, dass ich sofort denke, dass ist jetzt so und so. Ich überlege, könnte dass tatsächlich so sein.
    Als ich das Forum gefunden habe, habe ich erst einmal immer nur gelesen. Was da so abgehen kann, kann einem Ahnungslosen schon mal einen richtigen Schreck einjagen. Aber - und ich denke, dass das jedem so gehen wird - man fängt dann auch an darüber nachzudenken und sich damit auseinanderzusetzen. Und keine Antwort veranlasst mich, sofort irgendetwas in die Wege zu leiten (außer evtl. eine Blutuntersuchung ). Vielleicht ist der eine oder andere Rat nicht so hilfreich. Aber auf jeden Fall lernt man aus jeder Antwort etwas dazu. Und das ist das Wichtige an diesem Forum.
    Also:
    Bleibt wie ihr seid!
    Die Anfänger danken ich dafür.
    Alles Liebe - guycha

  5. #15
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    Hallo Karin,
    Deine Beispiele sind absolut zutreffend.

    Besonders das Augenproblem sehe ich auch so. Am Beispiel meiner Hashi-Freundin, die eine Thrombose am rechten Auge bekam, kann man sehen, daß so was ganz leicht mit den mouches volantes verwechselt werden kann.

    Nichts anderes ist es nämlich, was sie anfangs gemerkt hat. Quasi eine etwas gr. Mücke - eher eine Fliege - die jedoch im Gegensatz zu den mouches auf einem Fleck blieb.
    Nun ist es so, daß Thrombosen am Auge auch dramatischer ablaufen können, und zwar mit sofortigem Sehverlust, aber auch diese Form hätte im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge gehen können, wenn sie das bagatellisiert hätte u. nicht gleich am Montag den Augenarzt u. die Augenklinik aufgesucht hätte.

    Jede Zeitverzögerung bedeutet eine weitere Zerstörung des Sehnervs.

    Ein weiteres Beispiel ist der Eisenmangel, der sehr häufig mit einer Unterdosierung/UF verwechselt wird. Einfach deshalb, weil es zur Atemnot kommen kann, sowie zu Herzklopfen, Herzrasen, Pulsjagen...

    Und deni ist gewiß nicht die Einzige, die ÜF-Symptome anders erlebt. Umsonst heißt es nicht, daß es keine klaren UF- und ÜF-Symptome gibt, sondern daß das Bild verschwimmen kann.

    Das mit Deinem Vater tut mir wirklich leid. Erst wenn man eine Einschränkung am Auge hat, stellt man fest, daß man nur 2 hat. Hoffentlich bleibt es beim jetztigen Status, ich meine, hoffentlich kommt es nicht zu einer Verschlechterung.

    LG von Kassandra

  6. #16
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    Standard schließe mich an!

    Hallo,

    muss mich meinem Vorschreiber anschliessen...

    Ohne dieses Forum würde ich noch immer auf Thyronajod und in den "Fängen" inkompetenter Ärtze sein und in den Seilen hängen. Auch ich habe hier gelernt, worauf es ankommt, was Ursachen sein können (!). Es sind einfach Beiträge aus einer anderen Perspektive, eher objektiv, da der Schreibe nicht selber mit drinnen hängt.

    Folglich muss auch ich den Hut vor Euch ziehen - so eine große Hilfe habe ich sonst niiiiieeeerrrrggggeeeennnnss bekommen! Immer ein offenes Ohr - allein das kann schon Wunder wirken.

    Um evtl. Fehltipps zu vermeiden, ist es ja möglich, dass ein anderer eine Gegendarstellung schreibt. Der Betroffene sieht dann mind. zwei Alternativen und kann (muss) sich die für ihn passende aussuchen.

    Liebe Grüße
    Sandra

    P.S.: habe vor sieben Tagen angefangen zu steigern, erst um 6,25, dann am fünften Tag noch mal 6,25 dazu, also 12,5 jetzt zum dritten mal - Schwindel ist viel besser geworden, so gut wie weg. Hoffe, es bleibt dabei. Und das DANK EUCH!!!

  7. #17
    Benutzer mit vielen Beiträgen Avatar von Nicole T.
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    Standard

    Ich muss mich nochma zu Wort melden, beobachte die ganze Zeit den Verlauf des Threads und merke, das er irgendwie in eine Richtung geht, wo er nicht hin sollte.

    Ich habe hier niemanden angegriffen, auch keine Ratschläge, die oft hilfreich sind.

    Es ging mir einzig und allein um die Aussage, das man in ÜF auch eindeutig ÜF-Symptome haben muss!

    Da ich am eigenen Körper erlebe, das es eben nicht immer so ist, wollte ich darauf hinweisen, das eben auch UF-Symptome schon eine ÜF sein können.

    Wichtig sind meines erachtens IMMER die Werte, aber nie Werte alleine, sondern nur Werte mit Befinden.

    Ich habe vor meiner ÜF auch gesagt, Werte sind doch zweitrangig, aber ich denke mittlerweile anders.

    Wenn die Werte noch Platz lassen und das Befinden es zulässt, ist steigern nicht tragisch, aber wenn die Werte oben raus sind und das Befinden trotzdem UF sagt, ist irgendwo was anderes im Busch.

    Nochmal, auch ich habe viel durch das Forum gelernt, aber nochmehr habe ich jetzt gelernt, wo ich einen fähigen Arzt gefunden habe, der mit mir zusammen arbeitet.

    Bitte hört auf euch zu zerreissen, achtet mal auf die Überschrift des Threads, dann wisst ihr, worum es mir ging


    Gruß Nicole

  8. #18
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    Standard ÜF mit UF-Symptomen

    Da dies eines meiner "Lieblingsthemen" ist, muß ich nun auch noch meinen Senf dazugeben. Ich habe selber die Erfahrung gemacht, daß man ÜF nicht unbedingt mit typischen Symptomen merken muß, bei mir verläuft sie oft untypisch. Daher würde ich immer raten, erstmal Werte zu nehmen und die mit den Symptomen abzugleichen, nur so kommt man weiter. Diese Blutentnahmen können ruhig auch mal vorzeitig erfolgen.
    Ich habe eine echte ÜF (Basedow) hinter mir mit Werten deutlich über der Norm (FT4 bei 200% und FT3 bei 300%). Ich hatte nur Blähungen!!!! keinen Durchfall, kein Schwitzen, kein ständiges Herzrasen. Der Puls ist bei mir wohl langsam höher gegangen, dadurch nicht auffällig, ich hatte mich über lange Zeit an höheren Grundpuls gewöhnt. Bis ich eines Tages mit Puls von 240 auf Intensiv landete und mich dabei noch recht wohlfühlte, in keinem Falle krank. Nachträglich betrachtet war in den Monaten vorher eine leicht gesteigerte Reizbarkeit, veringerte Leistungsfähigkeit, schlechteres Einschlafen, Rückenschmerzen, Pfeifen beim Atmen und selten Herzprobleme festzustellen. Alles so, daß es auch anders zuzuordnen war, ich habe geraucht, dann Rauchen aufgegeben, Pille angefangen, es gab immer Gründe für kleine Unpäßlichkeiten.
    Auch unter der Hormoneinnahme seit nunmehr 5 Jahren habe ich mehrfach erlebt, daß ich mich bzgl. UF und ÜF vertan habe. Erst mit Werten konnte ich die Symptome dann einordnen. Wenn überhaupt etwas hilfreich ist, dann die psychischen Veränderungen bei ÜF, ich kann es inzwischen eher daran festmachen bei mir persönlich als an den physischen, weil ich überwiegend Doppelsymptome, paradoxe Symptome habe.
    Ganz wichtig möchte ich ergänzen, daß es auch innerhalb der Norm ÜF geben kann. Wir betonen hier sehr oft, daß individuelle UF schon innerhalb der Norm bei niedrigen oder sogar mittigen Werten vorliegen kann. Ebenso ist es aber auch bei ÜF. Nicht immer müssen Werte oberhalb der Norm sein, damit eine Überdosierung vorliegt. Den TSH kann ich auch bei mir nicht nehmen als Parameter zur Einstellung, bei manchen geht es aber sehr gut. Ich persönlich bekomme schon bei Werten unterhalb der oberen Normgrenze ÜF und ich kann die nicht der ÜF zuordnen ohne Werte, noch heute nicht klar.
    Dinge wie Frieren, Schwitzen, trockene Haut und Haare, schnellerer Puls, Herzstolpern, Wassereinlagerungen, Muskelschmerzen und vieles mehr sind für mich Indikatoren für eine nicht passende Einstellung, nicht eindeutig für UF oder ÜF.
    Auch Zwischenblutungen, die hier erwähnt wurden, traten bei mir unter hohem FT4 am schlimmsten auf.
    Es ist so schwer zu akzeptieren, da weiß ich selber am besten, daß Steigern nicht immer die Lösung ist, daß die danach anfänglich vielleicht sogar gespürte Besserung nicht anhält, sondern nach wenigen Tagen verschwinden kann. Viele hier mußten so sehr um Erhöhungen kämpfen und hatten Probleme mit den Docs wegen supprimiertem TSH, daß hohe Werte/eine hohe Dosierung als ein erstrebenswertes Ziel in sich zu gelten scheinen. Das, wofür man so gekämpft hat, freiwillig aufzugeben, zu reduzieren, scheint fast schwerer als zu erhöhen. Dabei geht es doch nur ums individuelle Wohlbefinden und das ist eben nicht immer nur bei hohen Werten gegeben.
    Ich habe hier auch schon öfter (nicht nur von Michael) gelesen, "eine ÜF ohne ÜF-Symptome gibt es nicht" oder "wenn du zu hoch bist, merkst du es schon" oder "keiner begibt sich freiwillig in ÜF". Das alles halte ich persönlich für falsch. Derjenige hat dann die Erfahrung gemacht, daß er/sie eine ÜF deutlich merkt mit den typischen Lehrbuchsymptomen, eine wenige Wochen dauernde Lektüre dieses Forums müßte aber jedem klarmachen, daß das nicht für alle gilt. Ich würde mir wie meine Vorgänger hier wünschen, daß der persönliche Aspekt etwas mehr betont wird, als "ich merke eine ÜF an...", nicht "man merkt das schon an...". Wäre vielleicht ein Ansatz.
    Was die Bemerkungen zur Haftung oder Ähnliches angeht, im amerik. Forum kann man solche Bemerkungen anhängen, also da kommt dann bei bestimmten Postern immer hinten dran "Ich bin kein Arzt, bitte ändern erst nach Absprache mit Arzt" oder solche Dinge. Ob das Sinn macht? Letztlich weiß ja jeder, daß hier keine Ärzte sprechen, sondern Laien. Aber auch die sollten sich ihrer Verantwortung bewußt sein, wenn sie medizinische Ratschläge geben und das tun wir hier ja auch.
    Ich hoffe, ich habe niemanden angegriffen, denn das ist nicht meine Intention bei diesem Posting.
    Liebe Grüße an alle, die sich hier um andere bemühen, freiwillig und "ehrenamtlich", das sollte man auch mal betonen. Bei den Helfern hier, egal welche Fehler sie machen, steht doch das Engagement für den Mitmenschen im Vordergrund und das kostet viel Zeit und manchmal Nerven.
    nette
    Geändert von nette (26.07.05 um 13:28 Uhr)

  9. #19
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    hallo Nicole,

    ich hab´ deine Absicht verstanden und finde das auch richtig.
    Gleichzeitig schließe ich mich dem Posting von blue an, die das Zitat in den Zusammenhang gestellt hat.
    Es passiert beim Lesen öfter, daß einem im Text vor allem das in´s Auge fällt, was man kennt und was für einen selbst von Bedeutung ist. Ist ja im Prinzip auch sinnvoll. Manchmal gibt es dadurch halt auch "Mißverständnisse", so oder so.
    Daß du nichts mehr sagen wolltest, ist mir "glücklicherweise" entgangen ... ...falls du verstehst was ich meine

    LG Gaby

  10. #20
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    Hallo,

    auch ich bin bekanntermaßen Neuling. Auch mir hat das Forum viel gebracht. Was diesen Thread angeht, stehe ich irgendwie zwischen den Stühlen. Einerseits stimmt es, dass man alles hier Geschriebene kritisch lesen und darüber nachdenken bzw. Tipps an die eigene Situation anpassen soll andererseits tut das aber nicht jeder wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Vor allem dann nicht, wenn man „Neuling“ und total verunsichert ist. Dann greift man nach jedem Strohhalm und glaubt den „Erfahrenen“ alles.

    Denn einige verpacken ihre „Empfehlungen“ schon als ein „Muss“ („Das ist wegen der Steigerung“, Man darf nur in kleinen Schritten steigern“, „Das sind UF-Symptome - du musst steigern“ usw.). Ich habe anfangs nicht verstanden, dass dies nicht zwangsweise für alle zutrifft. So kann ich z. B. ohne Probleme steigern, auch in hohen Dosen. Vielleicht kommt das daher, dass mein Körper an von außen zugeführte SD-Hormone gewöhnt ist seit ich ca. 13 bin. Ich weiß es nicht. Ich nehme bisher auch kein Selen, aber Magnesium, weil ich merke, dass es mir gut tut. Ich schätze die Ratschläge, finde aber auch man sollte nicht verallgemeinern.

    Ich möchte nur, dass einfach mal jeder darüber nachdenkt, wie er seine Tipps verpackt. Ich habe jedenfalls manchmal einen Tipp nicht als solchen sondern als „Muss“ verstanden.

    Und es wäre auch schön, wenn der Ton nicht schon wieder so abgleiten würde. Ich habe den Eindruck, dass in letzter Zeit hier teilweise persönliche Differenzen über Threads ausgetragen werden, indem immer einer gegen den anderen schreibt. Falls ich mich täusche - korrigiert mich. Können wir denn nicht unsere Meinungen austauschen ohne denjenigen, der eine andere Meinung vertritt persönlich anzugreifen? Schließlich sitzen wir alle im gleichen Hashi-Boot.

    lG
    Grit (die vor 48h mit UF-Symptomen reduziert hat, weil sie befürchtet in ÜF zu sein)

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